Woher bekommt man heute noch rote Kennzeichen, um ein Auto zu überführen? Jeder kennt es, da hat man sich nach langem hin und her für den Autokauf entschieden und will es dann überführen. Da stellt sich sicher der eine oder andere in der Situation die Frage, woher bekommt man überhaupt rote Kennzeichen und wo kann man das Nummernschild beantragen? Wir haben zu dem Thema einige wichtige Informationen hier zusammengefasst.
Rote Kennzeichen: Was ist das?
Bei den roten Kennzeichen hat sich in den letzten Jahren so einiges geändert, vor allem was Privatpersonen und deren Gebrauch angeht. In der Regel werden die roten Kennzeichen an KFZ-Händler, -Werkstätten und .Betriebe rausgegeben. Diese erhalten die Nummernschild aber auch erst von der Zulassungsstelle, nachdem ein Antrag gestellt und das Unternehmen überprüft wurde. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die roten Nummernschild und erst wenn ein positives Prüfungergebnis vorliegt, werden die Kennzeichen ausgehändigt.
Die Schilder dürfen dann ausschließlich für betriebliche Zwecke genutzt werden. So sieht man die roten Kennzeichen bei vielen KFZ-Betrieben häufig in Verbindung mit kurzen Probefahrten, Fahrten zum TÜV oder Überführungfahrten. Da sind wir auch schon beim Thema was viele Privatpersonen interessiert, kann man die roten Nummernschilder auch selber beantragen für eine Überführungfahrt?
Rotes Nummernschild auch für Privatpersonen für Überführungsfahrten?
Wie oben schon erwähnt ist es heutzutage so gut wie unmöglich als Privatperson an ein rotes Kennzeichen zu kommen, außer man hat einen sehr triftigen Grund dafür. Dennoch meinen die meisten Autokäufer mit den roten Kennzeichen etwas anderes und zwar die Kurzzeitkennzeichen, auch bekannt als Überführungskennzeichen. Diese sind unter anderem für Überführungsfahrten geeignet, um das Auto von A nach B zu bringen. Um ein Kurzzeitkennzeichen zu erhalten muss man sich zur Zulassungsstelle bewegen und unbedingt eine elektronische Versicherungsbestätigung vom Versicherer mitnehmen.
Anders als bei normalen Nummernschildern kann man die Kurzzeitkennzeichen auch an dem Ort des Autohändler beantragen, hier ist man nicht an den Wohnort und die dafür zuständige Zulassungsstelle gebunden.
Wie lange ist ein Kurzzeitkennzeichen gültig?
Im Jahr 2016 sind die Kurzzeitkennzeichen für 5 Tage gültig. Beachten sollte man allerdings, die Anmeldung muss immer zuerst erfolgen, aus diesem Grund erhält man die Kennzeichen in der Regel am zweiten Gültigskeitstag. Das bedeutet dann wiederum, dass Kurzzeitkennzeichen ist für vier Kalendertage gültig.